Je nach Ursache zeigt der Hund unterschiedliche Symptome wie Lahmheit, extreme Gelenkbeugung oder eingeschränkte Gelenkbeugung oder –streckung.
Oft handelt es sich um eine Sehnenentzündung durch Überbelastung oder Überdehnung, eine Zerreißung oder Durchtrennung. Der Hund muss schnellstmöglich dem Tierarzt vorgestellt werden!
Ziel der Tier-Physiotherapie:
Verhinderung und gegebenenfalls Abbau einer Schwellung, Verhinderung von Verklebungen und Vernarbung der Sehnenfasern.
Nach einer Sehnenoperation: siehe Operation am Bewegungsapparat.
Wie kann der Hundehalter mithelfen:
Eine Sehnenverletzung verlangt eine strickte Ruhigstellung über drei bis vier Wochen (Käfig oder Box), da Sehnen nur sehr langsam heilen. Danach darf der Hund, besonders für den sportlichen Bereich, nur sehr vorsichtig und über viele Monate hinweg auftrainiert werden. Zu frühe Belastung führt zu erneuten Schäden. Den Beginn und die jeweilige Belastung entscheidet der Tierarzt bzw. Tierheilpraktiker.
Das Gleiche gilt für Zerrungen, Verrenkungen und Verstauchungen, da es sich hierbei um Schäden der Gelenkbänder handelt, die ähnlich behandelt werden.