Dorn-Therapie für Hunde

Die Dorn-Therapie gehört zu den alternativen Behandlungsmethoden und wurde vor ca. 35 Jahren von Dieter Dorn zur Behandlung von Rückenschmerzen und Bewegungseinschränkungen entwickelte. Diese ganzheitliche Methode basiert auf der Annahme, dass der Großteil der Beschwerden durch ein „aus dem Lot“ geratenes Skelett verursacht wird. Dies können seitliche Verschiebungen einzelner Wirbelkörper, aber auch Blockaden des Kreuz-Darmbeingelenks (ISG), Verrenkungen, Beinlängendifferenz, Beckenschiefstände o. ä. sein. Bei der Therapie handelt es sich um eine sanfte manuelle Behandlungsmethode, mit der sich Wirbel- und Gelenkblockaden rasch und dauerhaft beheben lassen. In erster Linie lassen sich also Beschwerden des Bewegungsapparats erfolgreich behandeln. Bei der Behandlung wird aber auch reflexiv auf Erkrankungen der inneren Organe eingewirkt. Ein Erklärungsprinzip hierfür ist z.B. das Dermatomkonzept des Neurologen Sir Henry Head, ein anderes lässt sich aus dem Leitbahnsystem der chinesischen Medizin ableiten.

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Während der Behandlung werden Fehlstellungen im Bewegungsapparat auf sanfte, schonende Art gerichtet. Es werden keine langen Hebel und keine Impulstechniken angewendet wie in der klassischen Chiropraktik. Stattdessen werden die Wirbel mit geringem Kraftaufwand über Impulse auf die Haltemuskulatur wieder „eingerichtet“. Dabei können Wirbel nicht verschoben, sondern nur in die richtige Position geschoben werden. Gelenkbänder werden nicht überdehnt und es besteht keine Gefahr, dass versehentlich andere Strukturen verletzt werden.
Leider läuft die Behandlung manchmal nicht ganz schmerzfrei ab – die verspannten Haltemuskeln an den verschobenen Wirbeln sind eben druckempfindlich. Nach erfolgter Einrichtung des Wirbels lässt der Druckschmerz allerdings sofort nach, was ein wertvoller Hinweis dafür ist, dass eine Wirbelblockade behoben ist.
Obwohl also nicht immer schmerzfrei, genießen die Tiere die Behandlung im Allgemeinen sehr. Erfolge sind häufig schon nach der ersten Behandlung deutlich sichtbar.
Die Erfolge werden von den unterschiedlichen Dorn-Therapeuten für Menschen auf ca. 75 bis 95% beziffert. Weitere Vorteile liegen in der medikamenten- und nebenwirkungsfreien Behandlung. Es werden auch keinerlei Geräte benötigt.

Indikationen

  • Rückenprobleme als Folge von Gelenkserkrankungen
  • Akute Rückenschmerzen, meist als Folge schon länger bestehende Fehlstellungen
  • Sportverletzung
  • Wirbelsäulentraumata durch Unfall oder Schlag
  • Wirbelsäulenprobleme durch Einsatz ungeeigneter Halsbänder und Erziehungsmethoden
  • Akuter Bandscheibenvorfall
  • Hüftgelenksdysplasie (HD)
  • Skoliose
  • Wenn Beine und Becken kein gerades und stabiles Fundament bilden, entstehen Wirbelblockaden oder Skoliosen.

Nach der Behandlung ist der Hund meist erschöpft und braucht Ruhe. Er wird vielleicht vermehrten Durst, keinen Hunger und eine vermehrte Ausscheidung haben. Oft schläft er früher, ist aber am nächsten Tag meist deutlich früher wach. Bei einigen Hunden ist eine Erstverschlimmerung möglich, was aber ein gutes Zeichen dafüt ist, dass ein Heilungsprozess begonnen hat.
Am gleichen Tag und 1 bis 2 Tage nach der Behandlung sollte der Hund keinen Sport treiben.
Erleben Sie selbst die positiven Auswirkungen dieser Behandlungen auf Ihren Hund, wie z.B.

  • Schmerzreduktion oder Schmerzfreiheit
  • Steigerung von Belastbarkeit und Beweglichkeit
  • Erhöhung des Wohlbefindens
  • Stärkung des Selbstvertrauens
  • Verfeinerung des Gangbildes
  • Erhöhung der Lebensfreude, speziell beim alten Hund

Egal, ob nun akute Probleme vorliegen oder Sie die Behandlung nur zur Steigerung des Wohlbefindens Ihres Tieres einsetzen wollen, Sie werden nach der Behandlung merken, dass der Hund entspannter ist, über eine gesteigerte Beweglichkeit und Aktivität verfügt und sich einfach wohl fühlt.
Um den gesetzlichen Anforderungen zu genügen, gebe ich folgenden Hinweis: Die Dorn-Therapie ist wissenschaftlich umstritten und wird von der Lehrmedizin nicht anerkannt.