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Hüftgelenks­dysplasie (HD)

Betroffen sind meist junge Hunde großer, schwerer Rassen, z. B. Deutscher Schäferhund, Boxer, Rottweiler, Berner-Sennenhund, Hovawart, Dogge, Bernhardiner, Mastiff, aber auch kleine Hunde wie Spaniel, Pekinesen und Terrier, und manchmal auch Katzen.

Die Hüftgelenksdysplasie ist erblich bedingte Erkrankung und tritt erst während des Wachstums (ca. zwischen dem 4. bis 10. Lebensmonat) auf. Das heißt, eine HD ist eine reine Wachstums-Erkrankung, die manchmal erst im Erwachsenenalter diagnostiziert wird, aber niemals beim ausgewachsenen Tier entsteht. Es handelt sich um Veränderungen des Hüftgelenks, wobei die Gelenkpfanne und der Oberschenkelkopf nicht genau ineinander passen.

Ist die HD erst einmal „ausgewachen“, ist sie unheilbar, muss aber nicht zwangsläufig zu Problemen führen. Auslösenden Momente für Probleme bei dieser Krankheit sind häufig Trauma, Sturz, unglücklicher Sprung.

Bei ausgeprägter Veränderung des Hüftgelenks sind verminderte Bewegungslust, plötzliche Lahmheit, Schwierigkeiten beim Aufstehen und Schmerzen festzustellen. Bei starken Beschwerden bleibt oftmals nur die Wahl zwischen den verschiedenen OP-Methoden.