Cauda-Equina-Compressions-Syndrom (CECS)
Durch eine Verengung des Wirbelkanals am Übergang der Lendenwirbelsäule zum Kreuzbein findet eine Nervenkompression statt, da in diesem Bereich kein umhüllendes Rückenmark die Nerven umschließt und schützt. Symptome sind eine fortschreitende Schwäche und Lähmung der Hintergliedmaßen sowie des Schwanzes hervorruft. Der Hund schleift zunehmend die Zehen der Hinterbeine über den Boden, hat meist einen schwankenden Gang, Probleme beim Aufstehen und er springt nicht mehr. Auch kann die Kontrolle von Blase und Darm verloren gehen.
Meist sind ältere Hunde von dieser Krankheit betroffen. Mögliche Erkrankungen für ein CECS im Alter sind ein Bandscheibenvorfall, Bandscheibenverkalkung oder eine Spondylose im besagten Bereich, wobei Bandscheibenmaterial direkt die Nerven im Wirbelsäulenkanal quetscht.
Jüngere Hunde, meist Schäferhunde im Alter von ca. fünf Jahren, können unter einer Absenkung des Kreuzbeins leiden, was zu den gleichen Symptomen führt, aber gut operativ behoben werden kann.